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Diabetes-Wissen

Diabetes: Frühzeitig erkennen und handeln – Die ersten Anzeichen im Blick

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Diabetes mellitus betrifft allein in Deutschland rund 11 Millionen Menschen und nimmt auch bei jüngeren Altersgruppen zu. Frühzeitige Erkennung spielt eine entscheidende Rolle, um die Auswirkungen dieser Stoffwechselkrankheit zu minimieren.

Insbesondere Menschen mit Prädiabetes, einer Vorstufe von Diabetes Typ 2, haben gute Chancen auf Heilung durch Anpassung ihres Lebensstils, inklusive ausreichender Bewegung und ausgewogener Ernährung. Bei Diabetes Typ 1 ist die frühzeitige Identifikation lebensrettend und unerlässlich für eine erfolgreiche Therapie.

Symptome von Diabetes Typ 1

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Symptome von Diabetes Typ 1 bei Kindern übersehen wurden. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft berichtet von einer Verdopplung der Fälle, da Arztbesuche während des Lockdowns vermieden wurden. Diabetes Typ 1 erfordert eine lebensnotwendige Insulintherapie, und ohne diese steigt das Risiko schwerwiegender Komplikationen wie der lebensbedrohlichen Ketoazidose. Typische Anzeichen sind Übelkeit, Erbrechen, beschleunigte Atmung und ein charakteristischer Acetongeruch des Atems.

Symptome von Diabetes Typ 2

Anders als Diabetes Typ 1 kann Diabetes Typ 2 viele Jahre unbemerkt bleiben, was zu einer fortschreitenden Insulinresistenz und lebenslanger Insulinbehandlung führen kann. Übergewicht, Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung und Rauchen sind Hauptursachen für Typ-2-Diabetes. Frühe Symptome sind oft unspezifisch und können Durst, vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmung, Sehstörungen, Infektanfälligkeit, schlecht heilende Wunden und trockene Haut umfassen.

Erste Anzeichen für Diabetes erkennen

Die Grundwarnzeichen für Diabetes sind vielfältig und betreffen sowohl Typ 1 als auch Typ 2. Dazu gehören Durst, vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Leistungs- oder Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, depressive Verstimmung, Sehstörungen, häufige Infekte, schlecht heilende Wunden und trockene Haut.

Etwa 90 bis 95 Prozent aller Diabetes-Fälle sind dem Typ-2-Diabetes zuzuordnen. Dies stellt eine Herausforderung für die Prävention dar, da viele Betroffene keine erkennbaren Symptome haben. Daher ist die Überzeugung symptomfreier Menschen zur Vorsorgeuntersuchung entscheidend. Die Diagnose von Diabetes kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen und sollte frühzeitig angegangen werden, um effektive Maßnahmen zur Kontrolle und Behandlung zu ermöglichen.

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 25. April 2024 | Peter Wilhelm 25. April 2024

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