Ein Schlaganfall ist eine besonders ernstzunehmende Erkrankung, die sofort in einer Klinik behandelt werden muss. Sie können aber dem Schlaganfall und seinen Folgen vorbeugen, indem Sie achtsam und gesund leben und gewisse Risiken wie Diabetes und hohen Blutdruck vermeiden.
Anzeichen eines Schlaganfalls
Anzeichen eines akuten Schlaganfalls (Apoplex) können verwaschenes, schwerfälliges Reden sein, ein starrer Blick und unkontrollierbare Mundbewegungen, sowie einseitige Lähmungserscheinungen. Auch heftiger Kopfschmerz und Schwindel, sowie Sehstörungen können zu den Anzeichen gehören. Wenn Sie diese Anzeichen an sich oder anderen bemerken, müssen Sie schnell den Notruf 112 wählen.
Es zählt jede Minute, damit der Betroffene so schnell wie möglich in einem Krankenhaus versorgt werden kann. Dabei könnte in sehr vielen Fällen ein Schlaganfall verhindert werden, wenn bestimmte Risiken minimiert werden.
270.000 Betroffene
In Deutschland sind jedes Jahr etwa 270.000 Menschen von einem Schlaganfall betroffen. Mehr als 70 % wären jedoch vermeidbar, wenn die Betroffenen achtsamer und gesünder leben würden. Es gibt einige Faktoren, die die Entstehung eines Schlaganfalls begünstigen. Nicht alle können beeinflußt werden, beispielsweise die genetische Vorbelastung oder das Alter. Es ist gut, darüber Bescheid zu wissen, ob in der Familie schon Schlaganfälle vorgekommen sind.
Schlaganfall vorbeugen: 10 gefährliche Risikofaktoren
Lernen Sie die 10 gefährlichsten Risikofaktoren kennen. Um das Schlaganfall-Risiko zu reduzieren, sollten Sie auf folgende zehn Einflussfaktoren besonders achten:
- Bluthochdruck
- Übergewicht
- Nikotingenuss
- Stress im Alltag
- Alkoholkonsum
- hoher Cholesterinspiegel
- Diabetes
- unausgewogene Ernährung
- Nicht ausreichende Bewegung
- Herzrhythmusstörung, Vorhofflimmern
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