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Diabetes insipidus: Wenn der Körper 20 Liter Flüssigkeit benötigt

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Als durstigster Mann Deutschlands macht Marc Wübbenhorst 2018 Schlagzeilen. Er muss literweise trinken, um nicht zu verdursten. Bis eine Therapie sein Leben radikal verändert.

Warum Marc Wübbenhorst bis zu 25 Liter Wasser am Tag trinken muss.
Vielen Menschen fällt es schon schwer, täglich die empfohlenen zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu trinken. Aber bis zu 25 Liter Wasser am Tag? Das scheint unmöglich. Für den 41-jährigen Marc Wübbenhorst war das Alltag.

Er leidet an Diabetes insipidus renalis. Häufiger Harndrang und unstillbarer Durst sind seine ständigen Begleiter.

Hohe Urinausscheidung bedeutet Verlust von Mineralstoffen
Nicht nur tagsüber muss Marc trinken, sondern auch nachts. Und er muss immer wieder zur Toilette. Deshalb schläft er in dieser Zeit nie länger als eineinhalb Stunden am Stück, ist tagsüber unkonzentriert und müde.

Mit der hohen Urinausscheidung verliert er wichtige Mineralstoffe. Sie regulieren auch den Wasserhaushalt und die Funktion von Muskeln und Nerven. Er muss sie über Nahrungsmittel und isotonische Getränke wieder aufnehmen.

Diabetes insipidus ist keine Zuckerkrankheit
Diabetes insipidus ist sehr selten. Betroffene scheiden übermäßig viel Urin aus. Gleichzeitig haben sie ein extrem gesteigertes Durstgefühl. Ursache ist eine hormonell bedingte Störung des Wasser-Salz-Haushaltes.

Auch Patienten mit einem Diabetes mellitus, der Zuckerkrankheit, haben ein gesteigertes Durstgefühl. Obwohl beide Erkrankungen ganz unterschiedlich sind, haben sie eines gemeinsam: den Begriff Diabetes. Er bedeutet Durchfluss und beschreibt die krankhaft erhöhte Urinausscheidung, ein Symptom beider Krankheiten.

Quelle: ZDF

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 21. April 2024 | Nele Sanddorn 21. April 2024

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